Dienstag, Dezember 05, 2006

Der Futon

Ich wollte schon immer mal meinen Futon "vorstellen", und wenn nicht jetzt, wann dann? Seit gut 13 Monaten habe ich fast jede Nacht darauf geschlafen, tagsüber diente er als bequemes riesiges Sitzkissen und Sofaersatz. Hat mir gut gefallen.

Weil so ein Futon direkt auf dem Boden liegt, muß er regelmäßig gelüftet und ausgeklopft werden, um Ungezieferbefall vorzubeugen. Dazu gibt es auf dem Balkon die Teppichstangen.


Vorne links ist die Decke, dahinter hängt der dicke Unterfuton über den Stangen. Im Hintergrund ist die Schaumstoffmatratze aufgestellt.


Mit dem Futonklopfer werden die einzelnen Teile dann mehr oder weniger gründlich ausgeklopft. Eher weniger, denn wenn man auf dem engen Balkon nicht richtig ausholen kann, dann macht das einfach keinen Spaß. Danach wird alles wieder zurück ins Zimmer geholt.


Zuerst die Schaumstoffmatratze. Sehr dünn und etwas zu weich für meinen Geschmack.


Darauf legt man den Unterfuton. Der ist relativ fest, aber immer noch weich. In der Kombination sind beide Teile sehr bequem.


Schließlich kommen noch das Kopfkissen und die Decke oben drauf. Fertig. Die Decke ist sehr breit und lang. Man kann sich in kalten Winternächten wunderbar darin einwickeln. Tagsüber läßt sie sich noch weiter zusammenfalten und bildet so eine hervorragende Rückenlehne, wenn man mal eine DVD auf dem Notebook sehen möchte.

Eigentlich wird so ein Futon nach dem Lüften im Wandschrank (dazu gibt es im darin einen kleinen hölzernen Lattenrost, damit auch von unten Luft daran kommt) verstaut, um Platz im Zimmer zu schaffen, aber ich habe ihn einfach als Sofa benutzt.

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