Mittwoch, März 29, 2006

Saubere Straßen und Plätze

Neulich habe ich angefangen, meine bisher in Japan aufgenommenen Fotos auf CD zu brennen. Bei der Gelegenheit habe ich auch eine "Best Of"-CD (Oktober bis Februar) erstellt, gebrannt und meinen Eltern geschickt. Vorgestern hat mir mein Vater dann in einer Email mitgeteilt, daß er endlich die Zeit gefunden hatte, sich die Bilder auch mal anzusehen:

Deine Bilder sind eine Wucht. Besonders die Aufnahmen der modernen Gebäude haben mir gefallen. Sind eigentlich alle Straßen und Plätze in Japan so sauber wie ich es gesehen habe?

Dazu kann ich nur sagen: von der Straße essen kann man hier zwar auch nicht, aber dennoch ist alles erstaunlich sauber. In manchen Teilen von Kyōto (da wo es besonders viele Sehenwürdigkeiten auf einem Haufen gibt) wird mit einem saftigen Bußgeld bedroht, wer seinen Müll einfach so entsorgt, und obwohl ich selten einen öffentlichen Mülleimer finde, wenn ich wirklich mal einen brauche, halten sich die Japaner daran.

Und was dennoch herumliegt, wird eingesammelt, egal, bei welchem Wetter:


Gesehen gestern nachmittag im Kiyoshikō-jin Seichō-ji, einem entzückenden Tempel in den Hügeln von Takarazuka, nordwestlich von Ōsaka, den ich zusammen mit George und Angelica besucht habe. Dumm nur, daß kurz nach unserer Ankunft dort ein Gewitter mit heftigen Regenschauern losbrach, so daß wir die meiste Zeit in dem kleinen Erfrischungsraum mit Getränkeautomaten und Sitzbänken aufhalten mußten.
Heute bin ich erkältet, darum gibt es an dieser Stelle jetzt keinen weiteren Fotos aus dem Tempel, sondern ich werde es mir jetzt mit der DVD "Calendar Girls" gemütlich machen und danach früh schlafen gehen.

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